Weil wir ein neues Denken brauchen.
Was bedeutet es eigentlich zu denken? Wie genau funktioniert unser Denken und wie kommen wir von dort aus ins Handeln? Diese Fragen lassen sich biologisch, neurowissenschaftlich oder psychologisch beantworten – aber ganz besonders: philosophisch. Die Philosophie bedeutet ihrem Ursprung nach die “Liebe zur Weisheit” und diese Liebe beginnt im Denken. Eine besondere Art und Weise, sich kritisch und wohlwollend den Dingen zu nähern, um sie verstehen zu lernen und eine eigene Perspektive zu entwickeln. Die Philosophie als eine eigene ethische Praxis stellt Fragen, überprüft vermeintliche Selbstverständlichkeiten und lehrt im besten Sinne kritisch zu denken, abzuwägen und Gründe für das eigene Handeln zu finden. In einer Welt, in der Komplexität, Agilität und gleichzeitig die Notwendigkeit von Orientierung und Struktur zu zentralen Herausforderungen geworden sind, liefert das philosophische Denken existenzielle Hilfestellungen in Fragen der eigenen Lebensführung, aber auch für gesellschaftliche Kontexte wie Politik und Wirtschaft. Zu Philosophieren bedeutet, selbst zu denken, und sich darüber bewusst zu werden, wie wir das tun – eine kostbare Fähigkeit, von der schon der griechische Philosoph Aristoteles sagte, dass sie uns zur inneren Meisterschaft befähigt – einer Exzellenz, die sich im Denken die Kriterien schafft, um das eigene Potenzial zu entfalten und auf konkrete Herausforderungen die wesentlichen Antworten zu finden.
Ihre Themen
Gern entwickle ich mit Ihnen gemeinsam Vortragsthemen, Seminare und Workshops für Ihre spezifischen Fragestellungen und Herausforderungen – als Speakerin, Referentin, Seminarleiterin oder Moderatorin. Ich freue mich auf Ihre Fragen.
Themen, zu denen ich bereits gearbeitet habe, oder die derzeit im Fokus meiner Arbeit stehen, finden Sie Sie auch unter dem Punkt “Termine” und “Publikationen”.
Mein aktueller Fokus:
Was ist derzeit unsere dringlichste Aufgabe? Der Kampf gegen Rechtsextremismus, die Energiewende, die Reform des Bildungssystems? Oder brauchen wir unsere Kraft in den ganz persönlichen Fragen des “guten Lebens”, der mentalen Gesundheit und Aufgaben und Herausforderungen bei der Erziehung unserer Kinder oder der Pflege alt gewordener Eltern? Derzeit scheint jeder und jede von uns überall gefragt zu sein: Wie treffen wir darin gute Entscheidungen, finden Prioritäten und gleichzeitig die richtigen Worte, um sie zu begründen? Diese Fragen beschäftigen mich derzeit fast in jedem Gespräch, in Texten und auf Veranstaltungen und mir scheint, dass wir alle gefordert sind, nicht allein darin, uns zu engagieren, sondern darin, dazu zu lernen, zuzuhören und herauszufinden, wo die Handlungsspielräume und Möglichkeiten sind und welche Grenzen zu ziehen sind, um genau diese Räume zu erhalten.